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Übergänge

Schon lange vor unserer Zeit gab es in ziemlich allen Kulturen um den Erdball sog. Initiationsriten. Diese wurden, wie wir wissen, genutzt um Übergänge bewusst zu begleiten. Aber auch um in Respekt vor allem Beseelten in und um uns, unseren Weg des Lebens zu gehen. Das vielleicht bekannteste ist der Übergang vom Kindes- zum Erwachsenenalter. Vielerlei Felsmalereien (u.a.) zeugen von Menschen, die ihre Sippe verließen um Zeit alleine zu verbringen, Antworten zu erhalten, Ängste durchzustehen, Prüfungen zu bestehen und als erwachsener Mensch zur Sippe zurück zu kehren.

Wohl immer ist mit Übergängen auch eine Form des, nun ja, sagen wir mal „Unwohhlseins“ verbunden. Wir gehen durch die Dunkelheit, durch die dunklen Aspekte unseres Selbst, durch das Unbekannte. Diese Worte kommen Ihnen sicherlich bekannt vor, finden wir sie doch im letzten Blogartikel über die Dunkelheit hier auf dieser Seite. Und ja, der Winter ist ebenso ein Übergang! Der Rückzug, die Innenschau, das vermeintlich „Tote“ in der Welt. Man sieht die Parallelen zu oben genanntem Beispiel.

Wie viel ist geblieben von diesem Leben mit der Natur? Tatsächlich finden wir in einem fort Beispiele hierfür: die Geburtstage. Sie gestalten sich als Fest! Aber wie sieht es um die Zeit davor aus, die Gedanken die wir Tage oder Wochen vorher haben. Das manchmal sogar unwohle Gefühl des Älterwerdens. Jeder Geburtstag bringt eine neue Zahl, wir entwickeln uns weiter. Doch nur selten sind wir uns unserer Gedanken in der Zeit vor dem großen Tag bewusst. Ablaufen tut dieser Prozess dennoch, so wie schon ewig in unserer Zeit. Wenn wir beginnen hier und da darauf zu achten, werden wir über uns selbst überrascht sein. Vielleicht sogar jetzt in der Rückschau betrachtet.

Um noch ein paar weitere Übergänge zu nennen und kurz zu skizzieren:

  • Geburt: die Schwangerschaft als Vorbereitung, die Geburt als Prüfung, die Freude des neuen Lebens, die Feier.
  • Tod: in fast allen Nachforschungen wurde belegt, dass es nicht nur Sterbephasen gibt, sondern ebenso ein „davor“ und ein „danach“. Der Sterbende spürt den nahenden Tod. Der Tod an sich, gleich der Geburt. und die Erlösung danach.
  • Jedes Einschlafen und Aufwachen gestaltet nach den selben Aspekten einen Übergang. Gleich den Jahreszeiten, den Lebensphasen (grob geteilt in Baby, Kind, Jugendliche/r, Erwachsene/r).

Je größer und bedeutender Übergänge für unsere Entwicklung im menschlichen Sein sind, umso intensiver nehmen wir sie wahr, umso schwieriger oder herausfordernder erleben wir die Prüfungen. Aber wir dürfen uns freuen, denn jeder Übergang gibt uns die Chance auf etwas Neues! Jeder Übergang gibt uns die Möglichkeit der Entwicklung. Gerade zur momentanen Zeit werden wir häufig geprüft und stolpern von einem Übergang in den nächsten. So lade ich dich zum Schluss ein, für dich Fragen zu klären und dich mutig deiner persönlichen Initiation zu stellen.

Frage dich also was du eigentlich willst im Leben? Jetzt ist der beste Zeitpunkt dies für dich zu klären! Das Leben fordert dich jetzt auf: Nimm deinen Seelenauftrag an!“ Die ständigen Testphasen oder -situationen, die dich derzeit fordern, wollen dass du JA sagst zum Leben, zu unserer Erde.

Es ist dein Leben. Dein Weg und deine Entscheidung.

Quellen: https://de.wikipedia.org/wiki/Ginnungagap, Vorlesung Stefan Brönnle, Jenseitsarbeit.; Elisabeth Kübler-Ross. Über den Tod und das Leben danach.

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